Umstrittenes Projekt „Almhunde“

Der Tierschutzverein München geht ungewöhnliche Wege: Im sogenannten „Projekt Almhunde“ sollen besonders schwer vermittelbare Hunde, die in der Vergangenheit (mehrfach) gebissen haben, eine neue Chance bekommen. Sie sollen abseits von Umweltreizen auf einer Alm mit Interessenten zusammengebracht werden, die unter Anleitung eines Hundetrainers die Hunde kennenlernen und diese nach Abschluss des „Alm-Lehrgangs“ mit nach Hause nehmen.
Soweit die Idee – nun sieht sich der Tierschutzverein mit heftiger Kritik konfrontiert, da laut Website ein „Hundeexperte aus der Schweiz“ für das Projekt verpflichtet wurde. Auf seiner Facebook-Seite bestätigte das Tierheim, dass dies der bekanntermaßen aversiv arbeitenden Trainer Hans Schlegel sei, „der aber zu keinem Zeitpunkt ohne einen kompetenten Vertreter des Tierheims mit den Hunden arbeiten würde“.
Was will der Tierschutzverein mit diesem Satz eigentlich sagen? Und was ist davon zu halten, dass ein zum großen Teil über Spenden finanziertes Tierheim mit diesem Geld einen solchen Trainer bezahlt?
Und nun ein Aufruf: Gibt es unter all den SitzPlatzFuss-Lesern nicht vielleicht kompetente Trainer, die dem Tierschutzverein München eine Alternative anbieten können???
Weitere Infos zum Projekt und den zu vermittelnden Hunden gibt es hier: http://tierschutzverein-muenchen.de/de/projekt-almhunde.htm
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Ein Gedanke zu „Umstrittenes Projekt „Almhunde“

  • 21. April 2015 um 07:19
    Permalink

    In meinen Augen ein Akt der Verzweiflung und noch dazu einer, der nicht weiterbringen wird. Hunde mit diesem Hintergrund in den Händen von Herrn Schlegel halte ich persönlich für völlig falsch und gefährlich.

    Ich hoffe für die Hunde, dass man sehr schnell eine bessere Alternative findet!

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