Ungewöhnliche Hundesportarten
Die meisten Hundebesitzer, die mit ihrem Vierbeiner eine Sportart betreiben wollen, entscheiden sich für Agility. Dabei gibt es viele andere sportliche Betätigungen, mit denen Hunde körperlich und geistig fit werden und bleiben. Einige davon sind durchaus ungewöhnlich.
Tauchende Hunde
Mitte der 1990er-Jahre entwickelte sich in den USA eine spannende Hundesportart, die inzwischen auch in vielen anderen Ländern zahlreiche Anhänger gefunden hat – unter anderem auch in Deutschland. Beim Dog Diving springt der Hund von einem Brett, das sich auf einer Höhe von 60 Zentimetern über der Wasseroberfläche eines Pools oder eines natürlichen Gewässers befindet, ins kühle Nass. In Wettbewerben wird ermittelt, welcher Hund am weitesten springt. Um den Pfoten der Tiere beim Absprung einen besseren Halt zu bieten, ist die Absprungfläche üblicherweise mit Kunstrasen, Teppich oder einer Gummimatte belegt. Die gesprungene Distanz wird von der Kante des Absprungstegs bis zu dem Punkt gemessen, an dem der Schwanzansatz des Hundes auf die Wasseroberfläche trifft. Um das Tier nach seinem waghalsigen Sprung zu belohnen, sollte Herrchen oder Frauchen stets Leckerlis bei sich haben. Eine vielfältige Auswahl hat der Online-Shop fuetternundfit.de im Angebot. Zudem führt der Händler zahlreiche weitere Produkte für Hunde und andere Haustiere. Dazu gehören nicht nur Futtermittel, sondern auch Zubehör für Pflege und Gesundheit der Tiere.
Golfer auf vier Pfoten
Eine weitere Trendsportart für Hunde ist doggi-golf. Dabei muss der Vierbeiner einen Ball über spezielle Golfbahnen bewegen. Das tut er idealerweise mit der Nase, wobei auch der Einsatz der Pfoten erlaubt ist. Das Beißen und Aufnehmen des Balles mit den Zähnen ist hingegen untersagt. Auf der Bahn befinden sich Hindernisse, um die der Hund den Ball befördern muss. Je nach Schwierigkeitsgrad können auch Röhren auf der Spielfläche platziert werden, die der Ball durchqueren muss. Das Ziel ist es, dass der Hund den Ball in ein Loch befördert. Da es nur schwerlich möglich ist, wie beim Golf für Menschen die Berührungen des Balles zu zählen, entscheidet die für die Bahn benötigte Zeit darüber, welcher Hund gewinnt. Dennoch wird dem Tier keine ungewöhnlich hohe Fitness abgefordert. Vielmehr geht es darum, dass es konzentriert zu Werke geht und geschickt seinen Kopf bewegt. Dem Hundeführer kommt zudem die wichtige Aufgabe zu, den Vierbeiner mit Befehlen in die richtige Richtung zu lenken.
Wurfscheiben kunstvoll fangen
Dass ein Hundebesitzer einen Frisbee wirft, den das Tier in der Luft mit den Zähnen fängt, ist keine Neuheit. Findige Personen haben daraus aber eine anspruchsvolle Sportart entwickelt: Hundefrisbee, auch Dog Frisbee oder Discdogging genannt. Wettkämpfe werden in folgenden Disziplinen ausgetragen:
Mini Distance
Long Distance
Freestyle
Bei Mini Distance wirft Herrchen oder Frauchen auf einer vorgegebenen Fläche eine Minute lang den Frisbee. Für jeden Wurf, den der Hund aus der Luft fängt, bekommt das Duo Punkte, deren Anzahl von der Distanz des Wurfs abhängt. Bei Long Distance gewinnt derjenige Hund, der den weitesten Wurf gefangen hat. Jeder Teilnehmer hat dabei drei Würfe, der jeweils längste geht in die Wertung ein. Beim Freestyle geht es schließlich darum, innerhalb von zwei Minuten sieben Würfe zu absolvieren, die der Hund möglichst kunstvoll fängt. Tricks bringen dabei besonders viele Punkte ein.
Foto Copyright: Kerstin Schröter