Hunde auf Reisen – Wichtige Tipps und Hinweise

Hunde gehören für die meisten Halter erfreulicherweise fest zur Familie. Vor allem diejenigen, die sich erstmals einen Hund zulegen möchten, oder den Kindern zu Weihnachten einen Welpen schenken möchten, ist es wichtig, sich über die kommende Urlaubsplanung Gedanken zu machen. Hierzu einige Tipps …

Flugreisen

Über Flugreisen sollte man sich intensiv informieren. Zunächst sollte man überlegen, welche Alternativen in Frage kommen könnten, vor allem bei großen Hunden. Viele Fluggesellschaften erlauben nur Hunde unter 5kg und in einer Box in der Kabine. Größere Hunde müssen oft in den Frachtraum, was sehr viel Stress mit sich bringt. Ausnahme sind in jedem Fall Blindenhunde, die immer mit in die Kabine dürfen. Informieren Sie sich deshalb unbedingt bei der Fluggesellschaft oder der Reiseagentur, ob und auf welche Art Sie Ihren Hund mit an Bord nehmen dürfen.

© Monika Wisniewska/Shutterstock.com
© Monika Wisniewska/Shutterstock.com

Mikrochips

Bei Reisen ins EU-Ausland ist es Pflicht, dass der Hund gechippt ist. Es geht nicht nur darum, dass es praktisch ist und der Hund im Notfall schneller zuzuordnen ist. Beachten Sie, dass der Chip alleine nicht hilft, sondern man ihn auch registrieren lassen muss.

Einreisebestimmungen ins Zielland – und Rückreise nach Deutschland

Hier weichen die Bestimmung oft erheblich voneinander ab und welche Erfordernisse erfüllte werden müssen. Informieren Sie sich frühzeitig, denn manche Impfungen benötigen eine bestimmte Vorlaufzeit.

Der Heimtierausweis

ist Pflicht innerhalb der EU und enthält alle wichtigen medizinischen und persönlichen Angaben zum Hund, sowie Name und Adresse des Besitzers. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, gegebenenfalls muss auch ein weiteres Gesundheitszeugnis ausgestellt werden.

Denken Sie neben den Formalitäten auch an Tierärzte am Zielort und die wichtigsten Utensilien und Medikamente für Ihr Tier. Bereiten Sie Ihren Hund spielerisch auf die Reise vor. Falls er in eine Box muss, trainieren Sie regelmäßig. Falls Sie fliegen wollen, gehen Sie öfters zum Flughafen, so dass sich Ihr Hunde an die Umgebung gewöhnt. Das gilt auch für Auto- oder Bahnreisen. Fangen Sie rechtzeitig in kleinen Schritten an.

Hundefreundliche Urlaubsziele

Mit dem Hund und der gesamten Familie macht der Urlaub so richtig Spaß und ist viel aktiver. Es gibt auch in dieser Branche spezialisierte Veranstalter, mit äußerst vielseitigen Angeboten – eben für jeden „Hunde- und Herrchen-Geschmack“ etwas, ob in Deutschland oder in anderen europäischen Ländern, vom Camping bis zum Luxus-Hotel. Auch Wellness- oder Golf-Urlaube können Sie mit Hunden antreten.

Oder doch ohne Hund? 

Viele Erstbesitzer werden feststellen, dass sie dieser Gedanke trauriger stimmt als gedacht. Man sollte diesen Fall aber auch bedenken, wenn man eine Fernreise plant, oder falls das Mitbringen eines Hundes einfach nicht möglich ist, zum Beispiel bei einem Notfall in der Familie. Vertrauen Sie Ihrem „Riecher“ und wählen Sie eine vertrauenswürdige Person oder eine renommierte Hundepension.

Ein Hund muss also unbedingt rechtzeitig in der Urlaubsplanung berücksichtigt werden, dann findet sich auch die richtige Lösung für alle Beteiligten.

 

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