Clean Eating: So funktioniert der gesunde Ernährungstrend auch für Hunde

Die englische Bezeichnung „Clean Eating“ bedeutet so viel wie „saubere Ernährung“. Doch was heißt es konkret, seinen Hund „sauber“ zu ernähren? Was darf er fressen, worauf muss man achten, welche Zutaten sind zu meiden?

Das Ziel einer „sauberen Ernährung“ ist es, den Hund so natürlich wie möglich zu ernähren ‒ und das nicht nur kurzfristig, sondern im Sinne einer langfristigen Ernährungsumstellung. Das gelingt wahlweise mit Rohfleischfütterung (BARF) und Fleischsaftgarung (FSG).

 

BARF ist etwas für gesunde Spezialisten mit viel Zeit

Wer Rohfleisch füttert, braucht Zeit, Fachwissen über den richtigen Nährstoffgehalt der Einzelkomponenten und eine gute Gesundheit, denn rohes Fleisch ist nicht selten mit krank machenden Keimen belastet, die auf Menschen übertragbar sind. Fertige BARF-Futter sind auch keine Lösung. Zum einen kommen fertige BARF-Menüs oft „nicht an die Ausgewogenheit vieler Dosenfutter heran“, schreibt Stiftung Warentest im Heft 6/2019. Zum anderen scheinen gerade fertige BARF-Menüs besonders mit krank machenden Keimen belastet zu sein. Eine Untersuchung der Universität Zürich zeigt, dass sich in jedem zweiten BARF-Menü sogar multiresistente Bakterien befinden.*

*https://www.media.uzh.ch/de/medienmitteilungen/2019/Barfen-Futter.html

Hundenahrung aus Fleischsaftgarung ist die beste Alternative zu BARF

Die beste Alternative zu BARF ist Hundenahrung aus Fleischsaftgarung. Sie enthält die BARF-Zutaten, jedoch nicht roh, sondern gegart, denn Fleischsaftgarung ist eine Garmethode von frischem Fleisch. Gegartes Fleisch ist nicht nur frei von krank machenden Keimen und hat eine längere Haltbarkeit als rohes Fleisch, es wird auch besser verdaut und verwertet. Denn durch Hitze aufgeschlossene Fleischfasern sparen bei den Verdauungsvorgängen Zeit und Energie, die für rohes Fleisch aufgebracht werden müssen.

 

BARF und fleischsaftgegarte Hundenahrung quellen nicht im Bauch auf

Wie BARF quillt auch fleischsaftgegarte Hundenahrung nicht im Hundebauch auf. Das ist wichtig, denn die meisten Hundetrockenfutter quellen auf, wodurch sich das Risiko einer Magendrehung erhöht. Eine Magendrehung verläuft oft tödlich!

Die empfohlene tägliche Fütterungsmenge von BARF und fleischsaftgegarter Hundenahrung liegen beide bei 2 bis 3 Prozent des Körpergewichts, abhängig von der Größe des Hundes. Herkömmliche Trocken- und Nassfutter liegen dagegen oft weit darüber, weil sie wenig Fleisch und/oder viele Füllstoffe enthalten. Das führt zu einer großen täglichen Futtermenge, die ein Hund fressen muss, um seinen Nährstoffbedarf zu decken. Eine große Futtermenge belastet das Verdauungssystem und erhöht ebenso das Risiko einer Magendrehung.

© Platinum
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Merke: Zur natürlichen Nahrung eines Wolfs gehört nichts, was in seinem Bauch aufquillt. Daher sind auch alle Trockenfutter, die im Hundebauch aufquellen, keine ursprüngliche, natürliche Hundenahrung.

Gegenüber BARF wird fleischsaftgegarte Hundenahrung regelmäßig von TÜV auf krank machende Keime geprüft


Der TÜV, eine der renommiertesten Prüfstellen Deutschlands, prüft fleischsaftgegarte Hundenahrung regelmäßig und unabhängig auf mögliche Verunreinigungen, beispielsweise durch Salmonellen. Salmonellenbefall ist eines der größten BARF-Hygieneprobleme! Anders als BARF hat fleischsaftgegarte Hundenahrung kein Hygieneproblem.

 

Fleischsaftgarung ist eine Zubereitungsart von menschlicher Nahrung

Fleischsaftgarung ist nicht in der Futtermittelindustrie entstanden, sondern in der Küche – in der gehobenen Restaurantküche, um es genau zu sagen, wo Speisen besonders gesund und schmackhaft zubereitet werden. Die gehobene Restaurantküche war schon immer eine Domäne der Menschen. Doch seit die Fleischsaftgarung den Ernährungsbedürfnissen von Hunden angepasst wurde, hat sich das geändert. Jetzt entsteht Hundenahrung wie menschliche Nahrung. Einen besten Freund will man schließlich nicht schlechterstellen.

Wie kann man sich die Fleischsaftgarung vorstellen?

Der Begriff Fleischsaftgarung erinnert an eine Schongarmethode, und das kommt dem Zubereitungsverfahren schon ziemlich nahe. Bei der Fleischsaftgarung wird frisches Fleisch nur im eigenen nährstoffreichen Fleischsaft gegart.

  • Für Nassnahrung wird eine Kurzgartechnik der Fleischsaftgarung verwendet, mit der die notwendige Kerntemperatur des Fleisches bereits nach kurzer Zeit erreicht wird. Nassnahrung aus Fleischsaftgarung enthält daher oft mehr natürliche Nährstoffe als herkömmliches Nassfutter.
  • Die Trockennahrung entsteht nach einer langen Garzeit bei niedriger Temperatur. Dabei wird langsam die Feuchtigkeit verringert, was Hobbyköche als Reduzieren kennen. Die verbleibende Restfeuchte im Fleischsaft macht fleischsaftgegarte Trockennahrung kaubar-weich. Diesen Effekt gibt es nur bei Trockennahrung aus Fleischsaftgarung. Gewöhnliche Trockenfutter benötigen oft Zusatzstoffe, zum Beispiel Glyzerin, um aus dem harten Futter ein sogenanntes halbfeuchtes Hundefutter (semi-moist/soft) zu zaubern.

Merke: Genau wie ein Sonntagsbraten funktioniert auch Fleischsaftgarung nicht mit Fleischmehl. Das ist auch gut so, denn Fleischmehl (bzw. Fleischprotein) entsteht aus Fleischabfall, der mehrfach stark erhitzt werden muss, um krankheitserregende Keime abzutöten. Herkunft und starke Erhitzung machen Fleischmehl viel minderwertiger als frisches Fleisch. Im Vergleich zu Frischfleisch enthält Fleischmehl weniger Nährstoffe, einen höheren Aschegehalt und besitzt eine geringere Proteinverdaulichkeit.

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