Warum plötzlich alle Hundenahrung aus Fleischsaftgarung wollen
2021 gab es einen regelrechten Run auf Trockennahrung und Nassnahrung, die durch Fleischsaftgarung zubereitet werden. Was ist eigentlich Fleischsaftgarung für ein Zubereitungsverfahren und was macht es so viel besser als die anderen Herstellungsverfahren von Hundefutter?
Die Bezeichnung Fleischsaftgarung lässt an eine Schongarmethode denken, und das kommt dem Zubereitungsverfahren schon recht nahe. Bei der Fleischsaftgarung wird frisches Fleisch nur im eigenen nährstoffreichen Fleischsaft gegart.
- Nassnahrung entsteht durch die Kurzgartechnik der Fleischsaftgarung, bei der das Fleisch die notwendige Kerntemperatur bereits nach kurzer Zeit erreicht, was besonders die Nährstoffe schont. Fleischsaftgegarte Nassnahrung enthält daher oft mehr natürliche Nährstoffe als herkömmliches Nassfutter.
- Trockennahrung entsteht durch eine lange Garzeit bei niedriger Temperatur. Dabei vermindert sich die Feuchtigkeit langsam, was Hobbyköche oft Reduzieren nennen. Weil nicht der gesamte Wasseranteil im Fleischsaft verfliegt, ist die fleischsaftgegarte Trockennahrung kaubar-weich. Das bewirkt allein der Fleischsaft. Alle anderen Herstellungsmethoden von Trockenfutter benötigen oft Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Glyzerin, um aus den harten Kroketten sogenanntes halbfeuchtes Hundefutter zu zaubern.
Die Zubereitungsmethode Fleischsaftgarung stammt aus der gehobenen Restaurantküche, wo Speisen besonders gesund und schmackhaft zubereitet werden. Seit Langem ist dies eine Domäne der Menschen. Das hat sich geändert, als die Fleischsaftgarung den Ernährungsbedürfnissen von Hunden angepasst wurde. Durch Fleischsaftgarung entsteht jetzt Hundenahrung wie menschliche Nahrung und diese Errungenschaft wollen offenbar viele Ihren besten Freunden nicht vorenthalten. Kein Wunder also, dass Hundenahrung aus Fleischsaftgarung ein zunehmender Trend geworden ist? Nicht ganz, denn hinter der Fleischsaftgarung verbirgt sich noch viel mehr.
Nur bei Hundenahrung aus Fleischsaftgarung bestätigt TÜV, dass sie tatsächlich aus Frischfleisch zubereitet wird
Die Frischfleischmenge, mit der Hundenahrung aus Fleischsaftgarung zubereitet wird, prüft regelmäßig der TÜV. Damit bestätigt eine der renommiertesten Prüfstellen Deutschlands den Frischfleischanteil, was Hundenahrung aus Fleischsaftgarung transparent und ehrlich macht. Das gibt es bei keinem anderen Herstellungsverfahren von Hundefutter. Zum Schutz der Hundegesundheit prüft der TÜV die fleischsaftgegarte Hundenahrung auch auf mögliche Verunreinigungen, etwa durch Salmonellen. Das ist heute wichtig, denn 2020 und 2021 hat das Europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) insgesamt 55 Fälle von verunreinigtem Hundefutter veröffentlicht. Davon wurde über die Hälfte als gesundheitsgefährdend eingestuft. Viele Hersteller reden darüber, wie wichtig ihnen die Hundegesundheit sei, doch ein Hygienekonzept zum Schutz der Hundegesundheit gibt es weiterhin nur für Hundenahrung aus Fleischsaftgarung.
Bisher ist Fleischsaftgarung die einzige Zubereitungsmethode für Trockennahrung, die mit Sicherheit nicht im Hundebauch aufquillt. Dadurch verringert sich das Risiko einer Magendrehung.
Die am meisten verbreiteten Trockenfutter werden extrudiert, und extrudiertes Trockenfutter quillt eigentlich immer auf. Quelltests haben gezeigt, dass auch einige Sorten von gebackenem und kaltgepresstem Hundetrockenfutter aufquellen. Einzig Trockennahrung aus Fleischsaftgarung quillt mit Sicherheit nicht auf.
Merke: Auf dem natürlichen Speiseplan des Wolfs findet sich nichts, was in seinem Bauch aufquillt. Daher gehören auch alle Trockenfutter, die im Hundebauch aufquellen, nicht zu einer ursprünglichen natürlichen Ernährung von Hunden.
Fleischsaftgegarte Hundenahrung ist wie gegartes Fertig-BARF
Als BARF-Faustformel für die tägliche Fütterungsmenge gilt: 2 bis 3 Prozent des Körpergewichts, abhängig von der Größe des Hundes. Demgegenüber bewirkt ein hoher Anteil von Füllstoffen in herkömmlichem Nassfutter eine tägliche Fütterungsmenge von bis zu 9 Prozent des Körpergewichts. Dadurch wird nicht nur das Verdauungssystem unnötig belastet. Ein vollgefressener Bauch erhöht bei größeren Hunden auch das Risiko einer Magendrehung.
Die empfohlene tägliche Menge von Hundenahrung aus Fleischsaftgarung entspricht der BARF-Faustformel. Zudem wird gegartes Fleisch von Hunden schneller verdaut und besser verwertet als rohes Fleisch. Der Hund ist nach dem Essen schneller wieder fit und fühlt sich wohler.
Merke: Fleischsaftgarung funktioniert nicht mit Fleischmehl – und das ist auch gut so, denn Fleischmehl (bzw. Fleischprotein) entsteht erst nach mehrfacher Erhitzung unter hohem Druck. Dabei geht natürlich viel verloren, sodass Fleischmehl minderwertiger ist als frisches Fleisch. Im Vergleich zu Frischfleisch enthält Fleischmehl weniger Nährstoffe, einen höheren Aschegehalt und besitzt eine geringere Proteinverdaulichkeit.
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