Urlaub mit dem Vierbeiner: Über Ziele und nötige Vorbereitungen

An vielen Urlaubsorten sind Hunde herzlich willkommen. Sie dürfen sich frei bewegen, die freie Zeit mit dem Herrchen genießen und auch mal die Sportarten austesten, die sonst nicht auf dem Hundeplatz durchführbar sind. Foto © pixabay.com © starflames (CC0 Public Domain)

Die Urlaubsplanung mit Hund ähnelt in weiten Teilen der Urlaubsplanung mit Familie, denn es müssen schlichtweg einige Details vorbereitet werden, um die schönste Zeit des Jahres auch in vollen Zügen genießen zu können. Im Fokus stehen dabei die Wahl des Urlaubsziels und der Art der Unterbringung. Zur Inspiration soll dieser Beitrag dienen.

In diese Länder reisen Hunde sicherlich gerne

Ein hundefreundlicher Urlaub ist vor allem dort möglich, wo die Vierbeiner geschätzt und akzeptiert werden. Das bedeutet: Sie dürfen sich (möglichst frei) bewegen, dürfen einen Laut von sich geben und haben viel freie Fläche zur Verfügung.

In diesen Urlaubsländern sind eben diese Voraussetzungen bestens erfüllt:

Abbildung 1: An vielen Urlaubsorten sind Hunde herzlich willkommen. Sie dürfen sich frei bewegen, die freie Zeit mit dem Herrchen genießen und auch mal die Sportarten austesten, die sonst nicht auf dem Hundeplatz durchführbar sind.

  • Deutschland. Parks, Wiesen und öffentliche Verkehrsmittel, die sogar Hunde befördern, warten auf die Vierbeiner und ihre Herrchen in Deutschland. Darüber hinaus gilt – für all jene, die ohnehin in Deutschland wohnen: Die Anreise ist überschaubar, birgt wenig Stressfaktoren und kommt damit auch den Hunden entgegen, die die Reisekrankheit haben. An Nord- und Ostsee gibt es Strandabschnitte, an denen Hunde ohne Leine die Natur genießen dürfen. Auch in Hotels und Restaurants sind die Tiere hier willkommen.
  • Österreich. Die österreichische Bergwelt fasziniert Hunde und Herrchen gleichermaßen, birgt aber auch einen kleinen Unsicherheitsfaktor: Wer das Wandern nicht gewohnt ist, sollte als Herrchen auf seine eigene Kondition achten und auch darauf achten, wie gut der Hund selbst mit dem Auf und Ab klarkommt, sonst könnte der Abstieg weniger vergnüglich sein. Auch die Wintermonate lassen sich in Österreich beispielsweise gut verbringen.
Abbildung 2: Natürlich schätzen Hund und Vierbeiner die freie Zeit im Urlaub vor allem deswegen, weil sie sie gemeinsam verbringen können. Aber Achtung: Bei jeglicher Aktivität muss auf die Kondition von Hund und Herrchen geachtet werden. Foto © pixabay.com © tonic-pics (CC0 Public Domain)
  • Spanien. Da sich in Spanien unglaublich viele Touristen tummeln, die den Strand besiedeln, sind Vierbeiner hier nur an einer Stelle erlaubt: in Riumar. Eben dort gibt es einen eigenen Strand für Vierbeiner. Hier stören sie niemanden, müssen allerdings gut erzogen sein, um mit den anderen, freilaufenden Hunden gut klarzukommen.
  • Kroatien. Die „unschönen“ Beton-Stege am Strand von Istrien sind zwar optisch keine Augenweide, bieten dem Hundehalter aber durchaus gewisse Vorteile: Klebrigen Sand im Fell gibt es hier nicht. Darüber hinaus ist das Wasser eben dort besonders sauber – und damit ideal zum Schnorcheln und Schwimmen.
  • Niederlande. Die Niederlande zählen – gleichauf mit Deutschland – zu den hundefreundlichsten Ländern. Ausgewiesene Hundestrände, hundefreundliche Restaurants und Areale, an denen keine Leinenpflicht herrscht, heißen hier Hund und Herrchen willkommen. Voraussetzung für einen Holland-Urlaub mit Hund ist ein Chip, ein EU-Heimtierausweis sowie eine dokumentierte Tollwutimpfung.

Um in eben diesen Ländern einen Strand- und Badeurlaub verbringen zu können, sollte es natürlich schon warm genug sein, um sich nach dem Tollen im Meer nicht zu verkühlen.

Allerdings gelten für Hunde dieselben Tipps wie für kleine Kinder: Die größte Mittagshitze ist tabu. Auch muss es nicht die Hochsaison sein, zu der der Urlaub unternommen wird. Für einen Trip in die Stadt mit Hund ist der Hochsommer ohnehin gänzlich ungeeignet. Die Gefahr einer Überhitzung oder gar Austrocknung ist extrem hoch.

So gefällt es dem Vierbeiner auch in der Fremde

Natürlich sind für die Reise mit Hund diverse rechtliche Regelungen zu befolgen: Mikrochips und der EU-Heimtierausweis sind Pflicht. Darüber hinaus kann jedes Land noch spezielle Einreiseregularien für Vierbeiner verhängen. Doch das ist nur die hoch-offizielle Seite der Urlaubsplanung, die nötig ist, um im Urlaubsland anzukommen.

Darüber hinaus sollten Hundehalter ihren Tieren mit diesen Vorbereitungen entgegenkommen:

  • Hundefutter. Das gewohnte Hundefutter schmeckt nicht nur gut, sondern verhindert auch, dass sich der sensible Magen des Vierbeiners in der Ferne erst einmal auf fremdes Futter einstellen muss. Ist es möglich, sollte das Futter von zuhause mitgebracht werden. Alternativ kann geprüft werden, ob es am Urlaubsort auch erworben werden kann.
  • Spielzeug. Ebenso wie Kinder freuen sich auch Hunde darüber, am Urlaubsort viel Neues zu erleben und zu spielen. Dennoch wird es ihnen auch Freude bereiten, wenn sie ihr Lieblingsspielzeug parat haben. Die Auswahl darf ruhig überschaubar sein, dennoch birgt Spielzeug aus der Heimat direkt mehrere Vorteile: Es vermittelt ein Stück „Zuhause“ und erfreut den Vierbeiner einfach ungemein.
  • Schlafplatz. Auch Tiere können an ungewohnten Orten unter Einschlafproblemen leiden. Um die Eingewöhnung am Urlaubsort zu erleichtern, ist es gut und sinnvoll, die gewohnte Schlafumgebung nachzuahmen. Die Kuscheldecke, das Körbchen oder andere gewohnte Utensilien können den Hund am Urlaubsort willkommen heißen und beim Vierbeiner und beim Herrchen für entspannte Nächste sorgen.
Wer seinem Vierbeiner die gewohnte Schlafumgebung bescheren kann, erleichtert dem Tier auch die Eingewöhnung am (fremden) Urlaubsort. Foto © pixabay.com © lum3n (CC0 Public Domain)

 

 

Abbildung 1: pixabay.com © starflames(CC0 Public Domain)

Abbildung 2: pixabay.com © tonic-pics(CC0 Public Domain)

Abbildung 3: pixabay.com © lum3n(CC0 Public Domain)

 

 

 

 

 

 

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