Hunde fressen für ihr Leben gern
Viele Hunde könnten ständig etwas fressen und werden gefühlt nie satt. Wer seinem geliebten Vierbeiner etwas vom Tisch füttern möchte, sollte darauf achten, dass es sich ausschließlich um Lebensmittel handelt, die für Hunde erlaubt sind.
Hunde dürfen vieles fressen
Hunde verschlingen fast alles, was ihnen vor die Nase fällt.
Was viele Hundehalter nicht wissen, ist, dass Vierbeiner damals die Reste vom Tisch bekommen haben. Wer jetzt denkt, dass er deshalb in Zukunft alle Reste verfüttern kann, liegt jedoch falsch. Anders als heute gab es früher kaum verarbeitete Lebensmittel zu kaufen. Von den ungesunden Zusatzstoffen in den heutzutage erhältlichen Nahrungsmitteln ganz zu schweigen. Immer mehr Menschen sind übergewichtig und ihre Hunde ebenfalls, wenn sie Fast Food und Fertiggerichte vom Tisch bekommen.
Wenn du deinem Liebling ab und an etwas von deinem Essen abgeben möchtest, solltest du darauf achten, dass es sich ausschließlich um unverarbeitete Lebensmittel handelt. Dazu zählen Gemüse, Reis, Obst, Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte. Achte beim Kauf im Supermarkt darauf, dass du statt den Fertigprodukten zu den frischen unverarbeiteten Lebensmitteln greifst. Damit tust du dir selbst nicht nur etwas Gutes, sondern auch deinem Vierbeiner.
Was tierische Produkte betrifft, solltest du unbedingt auf Fleisch aus artgerechter Haltung achten. Dieses ist im besten Fall frei von Antibiotika. Zudem enthält Fleisch von Weidetieren deutlich mehr Omega-3-Fettsäuren als aus Massentierhaltung.
Salz ist nicht gleich Salz
Hier gibt es eine Übersicht über Lebensmittel, die für Hunde giftig sind. Dazu zählt beispielsweise Kochsalz. Genauso wie auch für uns Menschen ist Kochsalz aus dem Supermarkt alles andere als gesund. Der Grund ist, dass es einen chemischen Reinigungsprozess durchläuft und somit industriell verarbeitet ist. Zudem können ihm teilweise bedenkliche Rieselhilfen zugesetzt sein.
Industriesalz ist keineswegs mit einem natürlichen Steinsalz oder Himalayasalz zu vergleichen. Die Folgen von einem zu hohen Konsum von Industriesalz können Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Probleme mit Bluthochdruck sein. Daher ist es wichtig, dem Vierbeiner keineswegs Chips oder salziges Knabbergebäck zu füttern.
Wer seinen Hund vegan ernährt, weiß, dass rein pflanzliches Hundefutter oft zu wenig Salz enthält. Nimmt der Vierbeiner auf Dauer zu wenig Natrium zu sich, kann es zu einem Mangel kommen. In dem Fall ist es äußerst wichtig, auf Meersalz oder ein anderes naturbelassenes Salz zu setzen.
Hundebesitzer können statt einer kleinen Prise Salz auch eine Salzsole herstellen und diese in das Futter mischen. Wichtig ist jedoch hierbei, auf die richtige Dosierung zu achten. Je nachdem wie groß der Hunde ist, desto mehr Salz benötigt er. Übrigens bekommen auch viele Hunde, die roh gefüttert werden, aber nichts Blutiges regelmäßig Salz über das Fleisch gestreut.
Wichtig zu beachten ist jedoch, dass Vierbeiner einige Gewürze, die wir Menschen gerne zu uns nehmen, nicht fressen sollten. Muskatnuss ist genauso wie für uns bei zu hohen Dosen giftig.
Hunde müssen körperlich und geistig und ausgelastet werden
Wichtig zu wissen ist, dass manche Hunde nur aus Langeweile fressen. Wem auffällt, dass der Vierbeiner unterfordert ist, sollte auf mehr Beschäftigung Wert legen. Dazu gehört es nicht nur ausreichend viel mit dem Hund spazieren zu gehen, sondern ihn mit seinen Artgenossen spielen zu lassen. Apportieren und verstecken spielen eignet sich ebenfalls.
An Tagen mit schlechtem Wetter empfiehlt es sich, den Hund mit Intelligenzspielzeug zu beschäftigen. Das lastet den Hund aus und so besteht keine Gefahr mehr, dass der Vierbeiner aufgrund von Langeweile Möbel oder Tapeten im Haus beschädigt.