Sommerurlaub am Meer mit Hund?

Hunde lieben Wasser und die meisten Menschen das Meer. Was liegt also näher, als mit dem geliebten Vierbeiner einen entspannen Sommerurlaub am Meer zu verbringen? Das Problem: Hohe Temperaturen können Hunden ganz schön zusetzen. Für einen perfekten Badeurlaub am Meer sind daher einige Vorkehrungen zu treffen.

 

© Motorbiene/Pixabay.com
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Ausreichend Wasser bereitstellen

Genauso wie wir Menschen benötigen auch Hunde an heißen Tagen mehr Flüssigkeit als sonst. Es ist daher wichtig, immer genug frisches Wasser für den Vierbeiner bereitzustellen und sicherzugehen, dass er ausreichend trinkt. Das Wasser sollte im Idealfall Zimmertemperatur haben. Hundebesitzer sollten zudem darauf achten, dass das Tier kein Salzwasser trinkt, denn Salzwasser kann zu Erbrechen und Durchfall führen. Bezüglich Futter empfiehlt es sich, mehrere kleine Portionen zu füttern, da dies den Hundekörper weniger anstrengt. Futterreste müssen bei Hitze schnell entsorgt werden, da sich ansonsten bei hohen Temperaturen Keime bilden können.

Auf Anzeichen für Überhitzung achten

Die meisten Menschen lieben den Frühling und Sommer, wenn die Temperaturen ansteigen und es angenehm warm wird. Dem Vierbeiner kann es jedoch schnell zu warm werden. Da Hunde nicht wie wir Menschen schwitzen, wird die Körpertemperatur über das Hecheln geregelt. Hecheln ist völlig normal und kein Anzeichen dafür, dass es dem Hund nicht gut geht. Starkes Hecheln und Unruhe kann jedoch ein Warnsignal dafür sein, dass der Vierbeiner unter der Hitze leidet. Nimmt die Überhitzung zu, können Symptome wie ein glasiger Blick, eine rote Zunge und Teilnahmslosigkeit hinzukommen. Spätestens dann ist die Gesundheit des Hundes gefährdet und es ist an der Zeit, dem Hund eine Abkühlung zu verschaffen, denn ein Hitzschlag kann für Hunde lebensgefährlich sein.

Für Abkühlung sorgen

Die meisten Hunde lieben es zu schwimmen. Wenn es der Badestrand erlaubt, spricht daher nichts gegen eine kleine Abkühlung im Meer. Nach Möglichkeit sollte eine Einstiegsstelle gewählt werden, an der der Hund am Ufer im Wasser stehen kann, sodass er sich langsam an die Wassertemperatur gewöhnt. Nach dem Bad im kühlen Nass ist es wichtig, das Salzwasser wieder abzuwaschen. Wasserscheue Hunde sollten übrigens nicht dazu gezwungen werden, ins Wasser zu gehen.

Erste-Hilfe-Set für den Hund

Für den Fall, dass der geliebte Vierbeiner im Urlaub krank wird, oder sich kleinere Verletzungen zufügt, ist es sinnvoll, auch eine Reiseapotheke für Tiere mitzuführen. Ein solches Erste-Hilfe-Set beinhaltet beispielsweise eine Pinzette, um Fremdkörper wie spitze Steine oder Glassplitter aus den Pfoten entfernen zu können, sowie Wunddesinfektionsmittel, Schere und Verbandszeug.

Gassi gehen, wenn es kühl ist

Asphalt kann sich im Sommer stark aufheizen. Im schlimmsten Fall kann dies sogar zu Verbrennungen an den Pfoten

führen. Die täglichen Gassirunden sollten bei sommerlicher Hitze daher am besten morgens und abends stattfinden, wenn es etwas kühler ist. Im Idealfall wird eine Strecke gewählt, die schattig ist und durch eine Wiese oder einen Wald führt. Übermäßige Anstrengung sollte dabei generell vermieden werden, um den Hund nicht übermäßig zu strapazieren. Bei längeren Ausflügen ist zudem an das Mitführen einer Wasserflasche zu denken.

 

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