Diskutieren Sie mit zum Thema „Tierschutz im Ausland“!

Liebe Leser/innen,

in der aktuellen Ausgabe SPF 13 finden Sie den Bericht „Vergessene Pfoten, Besuch in einem spanischen Tierheim“ von Annett Mirsberger.

Tierschutz im Ausland ist ein umstrittenes Thema. Außer Frage steht, dass die Lebensumstände von Hunden und anderen Tieren in manchen Ländern katastrophal sind. Doch wie kann am besten geholfen werden? Macht es Sinn, Hunde aus Tierheimen im Ausland zu importieren? Welche Alternativen gibt es für die Hunde vor Ort? Wie kann es gelingen, die Situation langfristig zu verändern? Ist der Tierschutzgedanke automatisch grenzenlos oder darf man sich fragen, warum ein Hund aus dem Tierheim im Nachbarort nicht auch ein neues Zuhause verdient hätte? Welche Erfahrungen haben Sie ganz persönlich mit Ihrem Tierschutzhund gemacht?

Wir würden gern Ihre Meinung zu diesem Thema erfahren.

Tierschutz4

 

Teile diesen Beitrag

5 Gedanken zu „Diskutieren Sie mit zum Thema „Tierschutz im Ausland“!

  • 3. November 2013 um 12:22
    Permalink

    Ich war persönlich mehrere Wochen am Stück auf einem Hundegnadenhof auf Fuerteventura und habe hautnah mitbekommen mit welchen Problemen Hunde und Menschen dort konfrontiert werden. Ich muss leider sagen, dass es ein Fass ohne Boden ist, aber ich finde auch, dass jeder helfen kann wo es erwünscht ist. In einigen Perreras (z.B. Puerto del Rosario) war die Hilfe sehr erwünscht und die Spanier selbst waren sehr bemüht um all die Hunde. So können natürlich auch die Einwohner selbst lernen mehr Verantwortung zu übernehmen. Der Import der dortigen Hunde nach Deutschland war gut geplant und die Leute in Deutschland waren im Vornherein schon gut informiert über den Hund, den sie erwarteten.
    Mein Statement zur Frage, ob es gut ist Auslandshunde zu importieren: Ich finde wenn man sich in einen Hund in einem deutschen Tierheim verliebt, sollte man sich für diesen entscheiden. Ist es einer aus dem Ausland und man ist bereit einige Hürden auf sich zu nehmen, finde ich es genauso richtig.

    Liebe Grüße

  • 16. Oktober 2013 um 15:25
    Permalink

    Ich denke nicht, dass es Sinn macht oder gar praktikabel und bezahlbar (ja, bezahlbar, wenn auch Tierschutz aus viel Enthusiasmus geschieht, frisst er doch auch sehr viel Geld) ist, alle Tiere/Hunde ins Inland zu transportieren. Doch genauso wenig finde ich es tragbar alles ausserhalb der eigenen Staatsgrenzen nicht zu sehen. Ich denke, was es braucht in diesen Ländern ist Bildung, Lebensgrundlage für die Menschen dort denn die Ökologie, der Lebensraum von mensch wie Tier ist dort doch manchesmal sehr prekär. Mit der Armut der Menschen sinkt auch die Möglichkeit und der Wille für die Tiere da zu sein. Deswegen sind Projekte vor Ort sicher eine Möglichkeit was zu verändern. Aber in Deutschland wäre auch noch eine Menge zu tun. Alleine schon manche städtischen Tierasyle und deren Zustand. Vlt. bräuchte es eine Grundsatzdebatte darüber, wie wir als Gesellschaft mit unseren Mitlebewesen in der Landwirtschaft, Industrie, Forschungslaboren, Tiergärten, Cirkusen und Haushalten umgehen wollen und können? Ist es doch auch eine Frage von Beziehungsgestaltung mit Lebewesen.

Kommentare sind geschlossen.