Krankenversicherung für Hunde – sinnvoll oder nicht?

HundkrankIn den USA und in Skandinavien ist es längst üblich, dass für den geliebten Vierbeiner nicht nur die obligatorische Haftpflichversicherung, sondern auch eine Kranken- und OP-Versicherung abgeschlossen wird. In Deutschland tun dies bisher nur sehr wenige Hundehalter. Solange der Hund gesund bleibt, sind die Tierarztkosten für Wurmkur, beziehungsweise Kotuntersuchung, Impfungen und ähnliches gut planbar. Doch was ist, wenn der plötzlich krank wird? Auch eine Verletzung oder ein Unfall können hohe Kosten nach sich ziehen, wenn der Hund operiert und nachbehandelt werden muss. Durch chronische Erkrankungen summieren sich Tierztkosten für Behandlung und Medikamente über Jahre.

Die angebotenen Versicherungen unterscheiden sich deutlich nach ihren Leistungen, die sich je nach Anbieter kombinieren lassen: Untersuchungs- & Behandlungskosten, Medikamente, OP-Kosten, Unterbringung in der Tierklinik, präventive Maßnahmen, manchmal Teilbeträge bei Kastration/Sterilisation. Möglich ist auch eine prozentuale Selbstbeteiligung. Bei der Auswahl kann sich also jeder Hundehalter selbst entscheiden, was genau er durch die Versicherung abgedeckt haben möchte und für welche Kosten er das Risiko trägt. Auf keinen Fall sollte man einen Vertrag abschließen, der die Tierazt- und Behandlungswahl einschränkt.

Zusätzlich zur reinen Krankenversicherung gibt es auch Kombi-Angebote, die vor allem für Neuhundebesitzer interessant sein dürften: Kranken-, OP-Kosten-, Hunde-Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherung in einem abzuschließen, wird sich gegenüber mehrerer Einzelverträge lohnen. Trotzdem schrecken viele Hundebesitzer noch vor den hohen Kosten zurück. Wir würden gerne Ihre Meinung zu diesem Thema erfahren – haben Sie Ihren Hund krankenversichert? Welche Leistungen übernimmt Ihre Versicherung? Wie einfach oder kompliziert läuft die Abwicklung, wenn eine Tierarztrechnung zu bezahlen ist?

Besteht zu diesem Thema Informationsbedarf, zum Beispiel im Rahmen eines Artikels im Bookazin? Oder eher nicht?

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5 Gedanken zu „Krankenversicherung für Hunde – sinnvoll oder nicht?

  • 7. Juli 2015 um 07:35
    Permalink

    Hallo,

    eine Krankenversicherung kann ich für Hunde und Pferde bedingt nachvollziehen. Besonders dann, wenn es sich um Zuchttiere handelt. Doch für den normalen Hund erscheint mir das ein wenig übertrieben. Denn die Kosten der Police sind laut https://www.hundehaftpflichttest.de/hundekrankenversicherung-test/ nicht unerheblich. Mit dem Alter des Hundes steigen zusätzlich die Selbstbehalte. Ebenfalls kann die Leistung bei bestimmten Rassen gemindert werden.

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