Hundemüde: Warum ausreichend Schlaf so wichtig ist!

Das sprichwörtliche „Hundemüde Sein“ kommt wohl nicht von ungefähr. Denn der Hund an sich hat ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis, das das menschliche Pensum bei Weitem übersteigt. Daher konnte aus Sicht des Zweibeiners auch nur der Hund dafür herhalten, das „Müde Sein“ zu steigern. Doch warum braucht er eigentlich so viel Schlaf? Wie viele Ruhestunden am Tag sind normal? Und was macht man, wenn der Vierbeiner gar nicht schlafen will?

 ©Horus2017/Shutterstock.com

Wie viele Ruhestunden sind normal?

Immer wieder liest man von besorgten Hundebesitzern, die in Foren oder auf Ratgeberseiten nachfragen, ob ihr Hund zu viel schläft. Schließlich verbringe er lediglich 3 bis 4 Stunden mit fressen, toben und trinken, aber die restlichen 20 Stunden würde der Vierbeiner regelrecht verschlafen. An dieser Stelle kann Entwarnung gegeben werden. Ein solches Schlafpensum ist durchaus normal für Hunde.

Hunde, die nicht genügend Schlaf bekommen, sind anfälliger für Krankheiten und benehmen sich insgesamt aggressiver. Denn die Vierbeiner können besser mit Hunger und Durst umgehen, als mit Schlafmangel. Ihr Schlafverhalten ist dabei nicht mit dem Menschlichen zu vergleichen. Menschen kompensieren Schlafmangel besser, dadurch dass ihr Schlaf insgesamt viel tiefer und intensiver ist. Hunde hingegen dösen tagsüber zu einem Großteil nur. Sobald etwas Spannendes passiert, sind sie schließlich innerhalb kürzester Zeit hellwach.

Für ausreichend Ruhe und Erholung sorgen

Nicht jeder Hund muss täglich 20 Stunden schlafen, doch viele Tiere überschätzen sich und fordern nicht genügend Ruhezeit für sich ein. Dieses Verhalten ist mit kleinen Kindern vergleichbar, die trotz roter Ohren und zufallenden Augen immer noch behaupten: „Ich will noch nicht schlafen. Ich bin noch gar nicht müde.“! In diesem Fall ist der Hundehalter gefragt, für ausreichend Erholung und Ruhe zu sorgen.

Zunächst einmal müssen optimale Voraussetzungen für den gesunden Hundeschlaf geschaffen werden. Das bedeutet, wenn in der Nähe des Schlafplatzes ständig Trubel herrscht und der neugierige Vierbeiner stets durch neue Reize wachgehalten wird, hat er keine Möglichkeit sich zu erholen. Deswegen sollte man:

  • das Hundebett in einer ruhigen Ecke aufstellen
  • kein Spielzeug oder andere Anreize in der Nähe drapieren
  • feste Schlafenszeiten einrichten (Hunde sind Gewohnheitstiere)

Weiterhin sollte die Wahl des Hundebettes möglichst sorgsam und auch nach gesundheitlichen Aspekten erfolgen. Wichtig ist dabei insbesondere die Füllung. Liegt der Hund zu hart, können unangenehme Druckstellen und Hautreizungen entstehen. Insbesondere bei wirklich großen Hunden kommt dies häufiger vor. Ist das Bett hingegen zu weich, dann sackt der Vierbeiner beim Aufstehen zu sehr ein und findet zu wenig halt. Die nötigen Ausgleichsbewegungen, um die Balance zu halten, gehen dabei stark auf die Gelenke. Gerade älteren Hunden sollte man diesen Balanceakt ersparen.

 

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